„Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Schatz“

Bürgermeister Ulrich Krieger sieht durch das grenzüberschreitende Projekt "Laufenburger Acht" den Zusammenhalt zwischen dem deutschen und dem schweizerischen Laufenburg gestärkt. Am 30. April 2022 wurde in einem großen Festakt der neue Erlebnispfad "Laufenburger Acht" eröffnet.

Die mittelalterliche Stadt am Rhein gibt es gleich zweimal: Auf deutscher Seite und in der Schweiz. Durch Napoleon im Frieden von Lunéville wurde die Stadt 1801 geteilt. Auf der Schweizer Seite des Rheins liegt der Stadtteil Laufenburg AG (Aargau) und auf der Deutschen Seite Laufenburg (Baden).

„Das Ziel der Laufenburger Acht ist, unsere beiden Städte noch näher zusammenzubringen“, so Bürgermeister Ulrich Krieger. Des Weiteren erschließen sich die beiden Laufenburg in Baden und im Aargau ganz neue touristische Möglichkeiten.

Auf über 6 km bietet der Rundweg entlang des Rheinufers 17 interaktive Erlebnisstationen. Diese erzählen über die Geschichte Laufenburgs, geben faszinierende Einblicke in die Welt der Biber und erklären, wie aus Wasser Strom wird.

«Wo kann man innerhalb von 6,1 Kilometern dreimal die Europagrenze überschreiten und bleibt dabei immer in derselben Stadt?» fragte Krieger bei der Eröffnung.

Rund sieben Jahre hat es gedauert von der ersten Planung 2015, über die Bewilligung der Zuschüsse 2017, der großen Baustelle 2021 bis zur Fertigstellung 2022. 2,8 Millionen Euro hat die Realisierung gekostet, wovon Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein auf deutscher Seite 60% der EFRE-Gesamtkosten und 30% der Schweizer Gesamtkosten trägt.

Was die Realisierung unter anderem so aufwendig gestaltete, war die Erschließung unzugänglicher Stellen, zu denen das Baumaterial teilweise mit einem Lastenhubschrauber angeliefert werden musste.

 

 

 Weitere Informationen:

 Bericht SWR

 Presse: Badische Zeitung 

 Presse: Neue Fricktaler Zeitung

 Projekt Laufenburger Acht (ABH035)

 Website Laufenburg