Übergabe des IBK-Vorsitzes an den Kanton Thurgau

Am 6. Dezember 2018 kamen die zehn Regierungschefs und Regierungsvertreter der Mitgliedsländer und Kantone der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) in Schaffhausen zu ihrer 39. Regierungschefkonferenz zusammen. Hauptthema war neben der Umsetzung der IBK-Strategie 2018-2022 die turnusgemäße Übergabe des IBK-Vorsitzes vom Kanton Schaffhausen an den Kanton Thurgau nach einem Jahr.

Auf der Regierungschefkonferenz befassten sich die Regierungschefs vertieft mit Zukunftsthemen zur Umsetzung der Strategie. Nun wurde das Handlungsfeld mit dem Projekt „Innovative Bodenseeregion" noch erweitert. Dessen Ziel ist es, durch gezieltes Vernetzen von Institutionen und Personen regionale Innovationen über die Wirtschaft hinaus auch in Bildung, Soziales, Gesundheit, Mobilität oder Umwelt zu fördern. Das Fokusthema des Schaffhauser Vorsitzjahrs 2018 „Digitalisierung in der Bildung" konnte Regierungspräsident Amsler mit einer eindrücklichen Sammlung von Best-Practices abschließen.

Seine Nachfolgerin und IBK-Vorsitzende 2019, Carmen Haag, Vorsteherin des Bau- und Umweltdepartements Thurgau merkte folgendes an: „Unser Ziel ist es, nach den bewegenden letzten Jahren den Fokus auf eine Konsolidierung der Tätigkeiten der IBK zu legen. Wir stehen vor der Umsetzung neuer Strukturen und dem Umzug der Geschäftsstelle in eine arbeitsgerechte Umgebung; es stehen aber auch richtungsweisende Entscheide bezüglich der nachhaltigen und langfristigen Finanzierung der IBK an. Wenn die IBK jene Stellung haben soll, die wir ihr zugestehen möchten, und wenn die IBK im Bodenseeraum etwas bewirken soll, muss sie auch entsprechend aufgestellt werden. Ich bin überzeugt, dass die IBK im Bereich grenzüberschreitende Zusammenarbeit außerordentlich wertvolle Arbeit leistet."

Wer genauer wissen möchte, was die IBK ist und was sie macht, erfährt dies in zwei informativen Videoclips unter: www.bodenseekonferenz.org.