IBK-Geschäftsstelle 2008 - 2013 (#090)

Die IBK hat bereits ab 1994 mit dem Regio-Büro Bodensee eine Anlaufstelle für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit eingerichtet. Da die IBK ab 1998 räumlich erweitert wurde und sich die Intensität der Zusammenarbeit stetig erhöht hat, wurde per Jahresbeginn 2003 eine ständige Geschäftsstelle eingerichtet. Im Zeitraum vom 1.1.2003 bis 31.12.2007 wurden durch das INTERREG IIIa-Programm ABH die Personalmittel und der laufende Betrieb dieser Geschäftsstelle gefördert. Aufgrund der bewährten Arbeit haben die Regierungschefs der IBK-Länder und –Kantone am 1.12.2006 die Weiterführung der Geschäftsstelle über das Jahr 2007 hinaus bis 2013 beschlossen.

Das INTERREG IV-Projekt führte die Aufbauarbeit des INTERREG IIIA–Projektes „Einrichtung einer Geschäftsstelle der Internationalen Bodenseekonferenz“ fort. Ziele dieser Konsolidierung waren insbesondere eine weitere Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und ein Ausbau der Koordinationsfunktion der IBK. Das Projekt unterstützte damit wesentliche Ziele des Leitbilds der IBK für den Bodenseeraum (Juli 2008). Konkret sollten die Serviceleistungen der IBK für den Aufbau und die Abstimmung grenzüberschreitender Aktivitäten ausgebaut und eine Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sowohl im Rahmen der IBK als auch des INTERREG – Programms erreicht werden. Für jedes Ziel des Leitbilds wurden Maßnahmen definiert, zu deren Umsetzung die Regierungschefkonferenz jährlich Vereinbarungen mit den IBK-Kommissionen getroffen hat. Der IBK-Geschäftsstelle fiel dabei eine wichtige Koordinationsrolle zu. Dabei wurden gezielt weitere Akteure aus der Region eingebunden, wozu die IBK-Geschäftsstelle im Wesentlichen durch die operative Netzwerkpflege beigetragen hat.

Bei der Forcierung der Unterstützung von grenzüberschreitenden Projekten wurde neben der Pflege bestehender Netzwerke auch das Entstehen neuer Kooperationen unterstützt, insbesondere durch den IBK-Kleinprojektefonds, das Bodensee-Technologieforum, den Jugendideenwettbewerb, den Jugenddialog, den IBK-Nachhaltigkeitspreis und die Ideenwerkstatt.

Die Öffentlichkeitsarbeit wurde neu strukturiert mit der Webseite als zentralem Instrument sowie der Fortführung des Bodensee-Informationsdienstes und einem neuen Newsletter, der Hintergrundberichte zu grenzüberschreitenden Themen und Projekten bringt und zwischen 3 und 4 Mal pro Jahr erschienen ist. Als innovatives Element der Öffentlichkeitsarbeit werden seit 2013 regelmäßig kurze Videoclips zu IBK-Aktivitäten erstellt.

Die Laufzeit des Projekts wurde bis Ende 2014 verlängert, was unter anderem auch dazu genutzt wurde, ein Wirkungs-Monitoring zu den Tätigkeiten der Geschäftsstelle durchzuführen.

  Projektzeitraum : 01. Januar 2008 - 31. Dezember 2013

  Schlussbericht

 

Leadpartner

Baden-Württemberg/RP Freiburg/SGZE/IBK-Geschäftsstelle
Herrn Klaus-Dieter Schnell
Benediktinerplatz 1
D-78467 Konstanz
Tel.: 0049 (0) 7531 52 722
email: schnell@bodenseekonferenz.org

 Projektpartner

  • Freitstaat Bayern / Staatskanzlei, München (D)
  • Kanton Appenzell Ausserrhoden Kantonskanzlei, Herisau (CH)
  • Kanton Appenzell Innerrhoden Ratskanzlei, Appenzell (CH)
  • Kanton St. Gallen Staatskanzlei, St. Gallen (CH)
  • Kanton Schaffhausen Staatskanzlei, Schaffhausen (CH)
  • Kanton Thurgau Staatskanzlei, Frauenfeld (CH)
  • Kanton Zürich Staatskanzlei, Zürich (CH)
  • Fürstentum Liechtenstein Regierungskanzlei, Vaduz (FL)
  • Land Vorarlberg Amt der Vorarlberger Landesregierung, Bregenz (A)



 

 

 

 

 

 

Projekteckdaten

Kosten

Förderung

EU: 747.256,35 € 373.628,17 €
Schweiz: 699.991,48 € 349.995,73 €
Fürstentum Liechtenstein: 53.267,94 € 0,00 €
Gesamt: 1.500.515,77 € 723.623,90 €