Perspektiven für Klimafreundliche Mobilität

Über 60 Fachpersonen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung besuchten am 11. Juni 2018 auf Einladung der Hochrheinkommission das Forum «Perspektiven für klimafreundliche Mobilität im deutsch-schweizerischen Grenzraum».

Wie fühlt sich ein Pendler, der die Reichweite seines E-Autos bis zum letzten Meter ausreizt? Wie bewertet ein Wissenschaftler den Umstieg auf Elektromobilität oder den Beitrag von Fahrgemeinschaften zur Klimafreundlichkeit? Und wie können wir am Hochrhein von den Erfahrungen anderer Grenzregionen profitieren? Diese und weitere Fragen standen im Zentrum des grenzüberschreitenden Forums im Hightech Zentrum Aargau in Brugg.

Neben der Präsentation von Praxisbeispielen für klimafreundliche Mobilität blieb den Teilnehmenden des Forums viel Zeit zum Austausch, die für zahlreiche Fragen und lebhafte Diskussionen genutzt wurde. Die Erkenntnisse und Fragen des Tages flossen in eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Unternehmen ein.

Eine der Ursachen lokaler Verkehrsprobleme in den Kantonen Aargau und Schaffhausen sowie den Landkreisen Lörrach und Waldshut sind die Pendlerströme des motorisierten Individualverkehrs. Das Interreg-Projekt „Klimafreundliches Pendeln“, untersuchte von Juli 2016 bis Dezember 2017 klimafreundliche Pendlerkonzepte anhand von Grenzgängern aus Deutschland. Durch die Veranstaltung wurde das Projekt abgeschlossen und ein Impuls gegeben, das Thema klimafreundliche Mobilität in der Hochrheinregion grenzüberschreitend weiter zu verfolgen. Übergeordnetes Ziel ist die umweltfreundlichere Gestaltung und Verringerung des Verkehrs und damit auch eine geringere Umweltbelastung.

Als Partner engagieren sich ABB Schweiz, die Fachhochschule Nordwestschweiz, die Hochschulen Offenburg und Reutlingen, das Regierungspräsidium Freiburg, die Kantone Aargau und Schaffhausen sowie die Landkreise Lörrach und Waldshut.

Teilnehmende der Podiumsdiskussion am Forum „Perspektiven für klimafreundliche Mobilität im deutsch-schweizerischen Grenzraum“ im Hightech Zentrum Aargau in Brugg.